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      Geheimprojekt "Porsche"
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Thema: Geheimprojekt "Porsche"

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12.10.2012, 20:06 Uhr
chris_at besucht im Moment nicht das Board.chris_at eine private Nachricht schreibenchris_at
[Moderator]



Bitte um Fortführung,

Danke :smokin:



--
Gruss

Chris


www.Kanonenjagdpanzer.com

-----------------------------------------
Mitglied der RAG/ IG Militärmodellbau
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13.10.2012, 01:41 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Klar gibt es eine Fortsetzung, aber selbst ein Rentner wie ich wird gelegentlich ausgebremst..... :D

Noch warte ich nämlich auf die neuen Vorgelege-Glocken, um den Kettenantrieb anzupassen. Ersatzweise habe ich mir jetzt das Panzerheck und den Turm vorgenommen.

Die Löcher für die hinteren unteren Schäkel waren noch nicht gebohrt. An sich kein Thema, nur kommt man nachträglich nicht mehr so gut ran. Nachdem das Bohren geschafft und die Schäkel befestigt waren, fiel auf, daß die hinteren Kotflügel nicht an den Schäkeln vorbei paßten. Also mußten die Kotflügel weiter nach außen versetzt werden. Jetzt waren sie prompt zu breit und mußten außen gekürzt werden, um wieder in der Karosserie-Linie zu bleiben.

Danach wurden die Seitenschürzen abgesägt, denn sie waren vorbildswidrig alle gleich hoch. Beim Original verjüngen sie sich deutlich nach hinten, so daß die Unterkante der Seitenschürzen in etwa parallel zur Oberkante der Wanne verläuft .

Bei allen diesen Arbeiten lernt man zu schätzen, daß beim Metall-Modell alle "störenden" Teile zum Bearbeiten einfach abschraubbar sind.

(Bilder folgen)

--
Viele Grüße

Gerhard
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Oldchap am 13.10.2012 01:53.
14.10.2012, 01:19 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


So, und hier sind die Bilder dazu. Zunächst nochmal die alte Vorgelege-Glocke (auf die neuen warte ich noch, aber die unterscheiden sich äußerlich gar nicht):




Hier das Heck vor der Bearbeitung:




und hier nachher. Die Kotflügel wurden geringfügig nach außen versetzt und verkürzt, die unteren Löcher für die Schäkel sind gebohrt, Schäkel sind montiert.




..... und der Turm. Der Fla-MG-Ring war auf Grund eines Mißverständnisses mit Nils Hermann viel zu breit geraten.




Wäre es noch ein ganzer Ring gewesen, hätte ich ihn leicht auf der Drehbank dünner ausdrehen können. So mußte er aufwendig auf der Planscheibe ausgemittelt und befestigt werden, damit ich ihn auf dem Teilapparat dünner fräsen konnte.




Nu isser fertich, und das MG (vom Köti) paßt! Weil das mit wenigen Handgriffen zu wechseln ist, werde ich derzeit keine zweite Lafette fertigen.





--
Viele Grüße

Gerhard
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14.10.2012, 08:47 Uhr
bluethunder besucht im Moment nicht das Board.bluethunder eine private Nachricht schreibenbluethunder


Hallo Gerhard,

der wird doch;) ;)

Sehr schön gemacht
--
Gruß
Peter
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14.10.2012, 09:41 Uhr
chris_at besucht im Moment nicht das Board.chris_at eine private Nachricht schreibenchris_at
[Moderator]



Danke für die Bilder,

ich verfolge Deinen Bericht immer mit großem Interesse :rolleyes: :rolleyes:



--
Gruss

Chris


www.Kanonenjagdpanzer.com

-----------------------------------------
Mitglied der RAG/ IG Militärmodellbau
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14.10.2012, 16:01 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Danke für die Blumen... :D

Die MG-Lafette stammt übrigens hauptsächlich vom Kollegen Markus; nur das Basisteil mit dem Winkelhebel zum Anschrauben und der Gurtsack samt Befestigung sind meine Eigenbauten. Das Unterteil habe ich in einem meiner "Anfälle" aus einem Vollstahlblock herausgefräst (Löten aus Messingteilen wäre 10 x einfacher gewesen).


Irgendwie hatte ich beim Anschauen der Wannenseite immer das Gefühl, da sei was komisch; aber ich kam nicht drauf, was es war. Nach dem Zeigen der ersten Bilder im Nachbarforum rief mich Günther an (er baut die Riesenpanzer) und sagte mir, die Schürzen seien falsch. Da endlich fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren......




Also Schürzen abschrauben, absägen und neu befestigen:






Wie gesagt, es dauert noch etwas; aber irgendwann wird das bestimmt mal ein richtiger Panzer! :D
--
Viele Grüße

Gerhard
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20.10.2012, 13:43 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Der Umbau geht weiter. Diesmal ist der Turm dran. Hier ist es ein riesiger Vorteil, daß man die Turmdeckplatten abschrauben kann. Kein Vorteil ohne Nachteil: die Senkkopf-Schrauben sind außen sichtbar. Aber darüber denke ich später nach; vllt. kann man sie nach erfolgtem Umbau einfach zuspachteln.





Der Elevationsmechanismus und die Rohrrücklauf-Mechanik sind solide gefertigt; sind sich aber z.T. ein wenig selbst im Wege. Ich habe sie daher alle erst mal ausgebaut; siehe Bild. Dabei fiel auf, daß hier verschiedene Passungen bzw. Lagerungen benutzt wurden, bis hin zu 2 Graphit-Lagerringen, um das schwere und vor allem extrem kopflastige Rohr für den magnetischen Rücklauf leicht genug gleiten zu lassen.





Übrigens: bei mir heißt das -wie beim Original auch- Rohrrücklauf, nicht Rohrrückzug. Das Rohr läuft ja beim Schuß durch den Rückstoß ganz von alleine zurück und muß dann vom Vorholer wieder in die Ausgangsstellung gebracht werden. Daß man es beim Modell mangels Rückstoß zurückziehen muß, ändert daran nix.

Zurück zum Thema: Die Kanonenerhöhung erfolgt mit einem Spindelmotor. Das ist präzise und solide, nur waren die nutzbaren Winkel weit von den -8/+15° entfernt, die man bräuchte. Grund war nicht nur der zu weit hinten angesetzte Motor (zu langer Hebelarm), sondern auch die Rohrwiege, der Rohraustritt aus dem Turm sowie die Rohrblende. Um hier nicht zu viel zersäbeln zu müssen, habe ich einen Kompromiß gewählt und auf die negative Elevation fast ganz verzichtet, um die nötige maximale Erhöhung zu bekommen. Dazu war der Umbau der Rohrwiege erforderlich (Tiefersetzen der Drehachse), wobei gleichzeitig die Wiege besser am Turmboden befestigt wurde (3-Punkt-Lagerung). Das ist nötig, denn das Rohr ist ein wirklich schwerer Prügel; massiv Alu und nur ca. in Kaliberstärke ausgebohrt.

Das Bild zeigt die geänderte Rohrwiege mit den Führungsstangen für den ehemaligen magnetischen Rohrrücklauf, den ich durch einen Scheibenwischermotor zu ersetzen plane. Immerhin taugen die Stangen prima für eine 3-Punkt-Linearkugellagerung mit einem großen Linearlager im Mantelrohr. Die Lager sind bestellt.




Der Spindelmotor wird natürlich wieder verwendet, kommt aber, wenn irgend möglich, ins Turmdach und natürlich soweit nach vorne, daß sein Hub für die mögliche Elevation ausreicht. Damit wird eine Menge bisher verschenkter Raum im Turmdrehkranzbereich der Wanne frei, wo ich sonst hätte viel Platz lassen müssen, um den Turm bei voll erhöhter Kanone um 360° schwenken zu können (siehe 1. Bild). Der aktuell zwischen den Stangen noch zu sehende Alu-Winkel (die ehemalige Spindelmotor-Lagerung) wird auch noch entfernt; dann ragt auch bei höchster Erhöhung fast nix mehr in die Wanne hinein.





--
Viele Grüße

Gerhard
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22.10.2012, 13:00 Uhr
Frank (FN) besucht im Moment nicht das Board.Frank (FN) eine private Nachricht schreibenFrank (FN)
Der, der nicht nur den Imai sondern auch einen 250/8 zersägte !



Hallo Gerhard,
na, da bin ich ja froh, das das mit den Schürzen noch Jemanden aufgefallen ist ;)
Der MG-Ring aus Hermanns Fertigung ?( ich denke der baut WW2 ?

Zu dem Rohrrücklauf hätte ich noch eine Frage, sieht Alles sehr stabil aus, hast Du das komplette Spiel des Rohres ausmerzen können, das ist ja immer so ein Problem, mit dem Wackeln, beim Fahren.
--
Gruß

Frank


Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln. Erstens durch Nachdenken: Das ist der Edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der Leichteste. Drittens durch Erfahrung: Das ist der Bitterste.
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22.10.2012, 13:47 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Frank,

das mit den Seitenschürzen hatte ich wirklich noch nicht gemerkt; obwohl mir der Anblick irgendwie komisch vorkam! Na, spätestens wenn der Pöti neben dem Köti zu stehen gekommen wäre, wäre das noch aufgefallen. Aber es war mir ganz recht, daß mich jemand schon vorher darauf aufmerksam gemacht hat (wenn Dir sowas auffällt, immer raus damit!). Ich habe diese Info neben einigen anderen Dingen auch an Nils Hermann weitergegeben.

Die Frage nach dem Ring fürs "Fliegerbeschußgerät" und Hermanns Baubeschränkung auf WW2 (die so übrigens nicht mehr stimmt!) habe ich nicht verstanden. Der Köti hatte doch auch auf dem Porsche-Turm (ggf. nachgerüstet) diesen Ring, also fällt er voll in Hermanns Portfolio.

Das eventuelle Wackeln der Kanone kann leider mehrere Ursachen haben, die nur getrennt zu bekämpfen sind:

1. Rohrwiegen-Lagerspiel: das sollte genügend klein sein, auch wenn ich (derzeit) auf Kugellager etc. verzichtet habe.

2. Spiel der Rücklauflagerung: das war vorhanden, damit die Magneten problemlos funktionieren konnten. Auch ergibt Alu auf Graphit keine wirklich gute Dauerschmierung. Mit einer Dreieckslagerung in Linearkugellagern sollte das auf brauchbare Werte zu reduzieren sein.

3. Spiel im Höhenrichtantrieb (3 Lagerstellen): das war schon erfreulich gering, weil gute Lagerpassungen vorhanden waren. Ich bemühe mich beim Umbau, daß das so bleibt. Ein Umbau auf eine Kugelumlauf-Spindelmutter samt passender Spindel erscheint mir jedenfalls weit überzogen.

4. Wippen durch elastische Verformung (Durchfedern): dies ist in der Tat das größte verbleibende Problem. Das Rohr ist relativ schwer und natürlich deutlich kopflastig. Ein Massenausgleich wie noch beim Bigtanks-Köti macht mir den Turm zu schwer und bräuchte auch bei Blei ordentlich Platz. Also vertraue ich erst mal darauf, daß das benutzte Alu (Rohr, Rohrverlängerung, Wiege bis hin zum Turm in seinem Drehkranz und der Oberwanne) alles in allem nicht sonderlich elastisch ist.
--
Viele Grüße

Gerhard
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27.10.2012, 00:29 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


So, die Höhenrichtanlage ist ins Turmdach gewandert, wo sie gut Platz findet. Spindelmotor und Spindelmutter müssen schwenkbar gelagert sein, da sie sich in Winkeln zu ihren jeweiligen Lagerungen bewegen müssen.




Man sieht auch, wieviel Platz jetzt in der Wanne gespart werden konnte, wo jedes Eintauchen besonders weh tut, weil man wegen der 360°-Drehung viel Platz verschwendet (siehe voriges Bild dazu).






Die Endabschalter habe ich wieder in bewährter Manier mit Microswitches ausgeführt (die Umkehr-Dioden und Kabel kommen später dran). Der Betätigungshebel sitzt am Spindelmuttergehäuse.




Zahnarztwerkzeug erfreut sich i.d.R. keiner sonderlichen Beliebtheit. Das gilt aber nur, solange es in der Hand des Zahnarztes ist! In Bastlerhand ist es eine wertvolle Hilfe, denn was in den Mund paßt, paßt auch in manch andere "Engstelle". Das gilt sogar für diesen antiken Gestängebohrer mit Rundriemenantrieb (den Namen hab ich vergessen), der auf dem Bild vor dem lebhaften Hintergrund leider etwas schwer zu erkennen ist: rechts Antrieb und Steuerung, dann das kranartige Gestänge, das in den Panzerturm führt. Dort sitzt der Bohrkopf. Gesteuert wird das Ganze mit dem Fuß über den originalen Bediensockel (die Turbine hab ich übrigens auch!)




Hier die Großaufnahme eines meiner Bohrköpfe. Sowas stellt jeden Dremel in den Schatten.





Und hier ein paar von meinen Einsatzwerkzeugen. Die sind hervorragend für alle möglichen Arbeiten und haben noch den Zusatzvorteil, daß sie nix kosten! So enthält jeder Zahnarztbesuch auch einen gewissen Trost......





--
Viele Grüße

Gerhard
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27.10.2012, 09:18 Uhr
bluethunder besucht im Moment nicht das Board.bluethunder eine private Nachricht schreibenbluethunder


Hallo Gerhard,

sehr schön.....

Mensch Du hast ja einen netten Zahnarzt, meiner rückt diese Dinge nie raus, obwohl ich schon 10 Jahre bei Ihm bin:))
--
Gruß
Peter
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27.10.2012, 18:36 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hmmm, eigentlich sollten Einsatzwerkzeuge am Ende der Lebensdauer für ihn nutzlos sein. In diesem Zustand taugen sie für mich aber allemal noch. Vllt. hat er ja schon einen Exklusiv-Vertrag mit einem anderen Abnehmer. Ich hatte bei den Maschinen das Glück, daß mein alter Zahnarzt in Rente ging und der Nachfolger natürlich eine neue Praxisausstattung wollte. Ich habe jetzt genau die Geräte, mit denen ich vorher so manches mal gequält wurde. Das schafft eine tiefe Genugtuung....... :D

P.s. Mit der Turbine habe ich mir (auf Anraten meines Zahnarztes!) über Weihnachten vor dem Spiegel schon selbst eine Krone aufgebohrt, die auf Eiter saß. Was soll ich sagen: kein Problem! Weil man ja spürt, was man tut, geht das besser als beim Zahnarzt! Druck und Schmerz waren weg; ich hatte annehmbare Feiertage und der Zahnarzt konnte später in aller Ruhe professionell weitermachen.......
--
Viele Grüße

Gerhard
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28.10.2012, 07:47 Uhr
bluethunder besucht im Moment nicht das Board.bluethunder eine private Nachricht schreibenbluethunder


Man Gerhard,

Du bist ja ein wahrer Tausendsasser;D ;D ;D

Ja ich vermute auch, dass er die Dinger anderweitig verhöckert:)) :))
--
Gruß
Peter
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30.10.2012, 16:53 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Inzwischen bin ich an der nächsten Baugruppe: dem Turmdrehantrieb. Da ist solide und funktionelle Technik verbaut. Ein winziges Detail stört mich aber dennoch: wenn der Turm mal seitlichen Druck bekommt (Verladen, Anstoßen mit der Kanone, Umfahren eines Baumes etc.), könnte das Getriebe oder der Zahnkranz ausbrechen, weil der Motor so hoch untersetzt ist, daß man den Turm nicht von Hand drehen kann, ohne Schaden anzurichten. In diesem Punkt ist übrigens die Bigtanks-Lösung mit den 3 Diabolo-Rollen m.E. nahezu ideal: der Turm ist leicht abnehmbar, dennoch hat er gute Führung und es besteht kein Risiko bei seitlichen Stößen an den Turm.

Aber auch beim Pöti gibts eine einfache Lösung: eine Rutschkupplung. Das große rostige Zahnrad mit seiner fetten Nabe direkt am Drehkranz bietet sich dafür geradezu an:




Als erstes wird es etwas gekürzt (abgesägt) und dann ausgehöhlt, bis eine neu zu fertigende Stahlnabe durchpaßt. Die bekommt am Ende ein Gewinde für die Spannschraube der Kupplung. Jetzt braucht man nur noch eine Tellerfeder, eine Reibscheibe (hier nicht sichtbar), einen Andruckring, eine Beilagscheibe und besagte Spannschraube:




Das Ganze wird zusammengeschraubt und wieder auf die Welle geklemmt, und schon ist die Rutschkupplung fertig! Sieht fast aus wie vorher, aber kann durchrutschen.....:





--
Viele Grüße

Gerhard
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11.12.2012, 01:27 Uhr
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So, nach einer längeren Pause hier mal wieder News zum Pöti. Die Pause war durch Warten auf die neuen Vorgelege-Glocken verursacht, die NH mir zugesagt hatte, damit ich die zu schwachen Vorgelege-Getriebe ersetzen und zusätzlich die Untersetzung ändern konnte. Leider gingen diese wertvollen Teile zusammen mit den Wellen und anderen Sachen auf dem Postweg verloren (die Pakete wurden auf dem Transport geöffnet und geleert aufgefunden! :wideeyed: ) und können b.a.w. nicht ersetzt werden, weil der Zulieferant (Gießerei) wohl in Konkurs ging. NH wollte die Teile jetzt nach dem Urmodell neu fräsen, aber das dauerte mir zu lange.

Also machte ich mich daran und baute die alten Vorgelegeglocken und ihre inneren Abdeckplatten auf die neuen Belange um (wozu ist man schließlich Modellbauer?). Zur Erinnerung: die originalen Antriebe hatten für mich 2 Schwächen. Zum einen waren sie zusammen mit den benutzten Motoren ca. 3 x zu schnell, zum anderen hielten die Zahnräder das erreichbare Drehmoment nicht mal annähernd aus. Zahnräder genügender Festigkeit mit einer Untersetzung von 1:2 hätten aber nicht mehr in die Glocken gepaßt. Also stieg ich auf neue, stärker untersetzte Motoren und auf Rollenketten um.

Dies war der originale Antrieb:





So hatte ich mir die neue Untersetzung vorgestellt, als ich durch Nachrechnung feststellen mußte, daß die Stirnzahnräder im Vorgelege (2. Bild) das Drehmoment nicht aushalten würden







Also wurden die Zahnräder samt Wellen und Lagern entfernt und die Lagersitze für die Antriebswelle per Ausdrehkopf auf die neue Größe gebracht. So ein Ausdrehkopf ist für mich mit das wichtigste Einsatzwerkzeug für die Fräse!





Das Bild zeigt den alten (links) und den neuen Zustand (rechts). Das Hauptlager steckt bereits in seinem neuen Sitz




Glocke und Innenplatte sind wieder montiert. Jetzt geht die Hauptwelle wie beim BT-Panzer nach innen durch und kann ein Kettenrad aufnehmen. Der Federkasten mußte "Federn lassen", damit die Kette nicht schleift. Faulheitshalber habe ich ihn im eingebauten Zustand ausgenommen, auch wenn das jetzt etwas ruppig aussieht.




Der Umbau ist abgeschlossen. Durch die neuen Motoren und die neue Untersetzung sank die Höchstdrehzahl fast genau um den Faktor 3 bei gleicher Leistung, somit stieg das Drehmoment um den gleichen Faktor. Da dies gewaltige Kräfte sind, habe ich die Achsen bewußt länger gelassen, um bei Bedarf innen noch je einen zusätzlichen Lagerbock montieren zu können.




Der nächste Akt wird der Rohrrücklauf und die Rohrlagerung in 3 Linear-Kugellagern.
--
Viele Grüße

Gerhard
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