Thema: IMai Elefant Restauration |
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12.10.2013, 11:45 Uhr Hetzerfan
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Sodele,
wie im Off Topic erwähnt, möchte ich nun mein aktuelles Restaurierungsprojekt vorstellen:
Ich werde dem alten IMAI Elefant wieder oder besser erstmals Leben einhauchen.
Das Modell wurde auf der Messe in Nürnberg in den siebzigern von meinem Dad einem Grosshändler abgeschwatzt.... vermute ich mal,... kann mich dunkel als Zwerg dran erinnern. Danach stand es jahrelang nur als Modell rum.
Ich werde nun erstmal die fehlenden Details anbauen, wie Periskope, Stahlseile, Heissösen am Aufbau usw.
Dann gehts an den Lack, der eigentlich recht gut gefällt und nur ausgebessert werden muss.
Die Beschriftung 502 kommt natürlich ab, weil 502 ein Ferdinand des 653/654 war, der schon im Kursker Bogen das zeitliche segnete.
Habe bei Peddinghaus Decals gefunden für Italien oder Galizien.... mal schauen.
Unschlüssig bin ich mir nur beim Zimmerit. War nach Sept. 44 noch Zimmerit drauf? Weiss da jemand was genaues? Irgendwo gab es anno mal das Gerücht, dass Zimmerit brennen könnte und deswegen Neubauten ohne kamen....
Ist halt sehr mau mit originalem Bildmaterial.... ausser die. abeschossenen/ defekten Ferdinands.
So aber hier erstmal ein paar Bilder:
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Hetzerfan am 12.10.2013 11:53.
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12.10.2013, 11:46 Uhr Hetzerfan
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Nahansicht
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12.10.2013, 11:47 Uhr Hetzerfan
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und noch eine....sorry geht nicht anders wegen IPad.... blöde Technik
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11.11.2013, 17:31 Uhr Oldchap
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Das Zimmerit kam -eigentlich zu Unrecht- in den Ruf der Brennbarkeit und wurde ab September 44 nicht mehr aufgetragen. Die Dickhäuter wurden übrigens auch vorher schon nur mannshoch damit bepflastert.
Die Brennbarkeit erklärte sich, wie spätere Versuche in England ergaben, aus einer nicht genügenden Austrockung vor dem ersten Fronteinsatz. Völlig durchgetrocknetes Zimmerit (3 bis 4 Wochen nach dem Auftrag) ist offenbar nicht brennbar.
Ein Kollege von mir aus dem Nachbarforum möchte sein 1:6-Modell mit einem Zimmerit-Auftrag nach der originalen Formel versehen. Danach wird er uns wohl vorführen, daß an seinem (GFK-) Modell jetzt keine Magnetmine mehr haften kann....... -- Viele Grüße
Gerhard
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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6
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11.11.2013, 18:22 Uhr MANatwork
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Wo wir schon mal hier sind,...
ich mach mir jetzt schon Gedanken über den Sound im Modell.
Verbaut wurden ja 2 Maybach HL 120 TRM (Panzer III und IV) Motoren. Des ganze als Hybridantrieb.
Gibt es da brauchbare soundmodule ? 2 parallel auf gleicher Drehzahl (2600u/min) laufen lassen ? Hört sich bestimmt kacke an beim fahren. Man beschleunigt und der Sound bleibt gleich....
Jemand ne Idee ?
Gruß, Stefan -- shit happens
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11.11.2013, 18:25 Uhr chris_at
[Moderator]
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quote: Danach wird er uns wohl vorführen, daß an seinem (GFK-) Modell jetzt keine Magnetmine mehr haften kann.......
hehe der ist mal richtig gut ;-)
-- Gruss
Chris
www.Kanonenjagdpanzer.com
Forum RAG-MM
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Mitglied der RAG-MM
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12.11.2013, 01:14 Uhr Oldchap
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Hallo Stefan,
beim Ferdi / Elefant ist die Frage wohl weniger, ob es Module dafür gibt (das Beier packt z.B. jeden Sound, den man ihm aufspielt). Für mich wäre die Frage eher, wie das Original-Ding denn wirklich klang! Liefen die Motoren grundsätzlich und permanent mit konstanter (Vollgas-) Drehzahl, egal wie schnell der Panzer fuhr? Das glaube ich kaum, denn es hätte wohl zuviel Sprit gekostet und zuviel Verschleiß verursacht. Andererseits habe ich bisher nix darüber gelesen, daß die Gaszüge irgendwie mit dem Regler der E-Motoren verbunden gewesen wären. Da mußte wohl der Fahrer selbst eingreifen oder -zumindest im Gefecht- die Pulle auf "voll" stehen lassen.
Davon hängt es wesentlich ab, welchen Sound man dem Modell andichten könnte und sollte. Dann müßte man diesen Einzel-Sound erst mal finden und ihn danach per Sound-Editor zweispurig aufspielen und mischen, um die Schwebungen hinzukriegen, die 2 Motoren erzeugen. Das wird mit Sicherheit keine leichte Arbeit.
Über allem steht aber die Frage, ob man das nervende, geschwindigkeits-unabhängige Dauer-Geheule im Modell wirklich haben möchte, oder ob man lieber die Augen verschließt und einen gewöhnlichen, geschwindigkeitsabhängigen Sound einspielt.....? -- Viele Grüße
Gerhard
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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6
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12.11.2013, 07:32 Uhr schreiber
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Moin,
ich hatte zu Anfängen meiner Ferdi-Elfen-Projekte mal soundtechnisch experimentiert und einen Panzer III-Maybach mit den leicht verfremdeteten Klängen einer modernen Antriebsturbine geschwindigkeitsabhängig gemischt...Sounds und Wiedergabegerät kamen damals von ElMod.
Keine Ahnung ob ich das Video dazu noch find, als Programm zum Mischen der Tonspuren habe ich damals Audacity genommen.
grüßen
Micha -- Und ob ich schon wandere im finsteren Tal fürchte ich kein Unglück, denn ich trage einen dicken Knüppel und ich bin die fieseste Mistsau im ganzen Tal!
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12.11.2013, 18:09 Uhr Radfahrer
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Hallo Elektrofreunde!
Ich stehe mit der Beschallung der Maus vor einem ähnlichen Dilemma: Es gibt kein betriebsfähiges Originalfahrzeug mehr und auch keine Filmaufnahmen, schon gar nicht vertont. Von daher läßt sich nur theoretisch ergründen, wie das Vorbild geklungen haben könnte. Der Rest ist Rumprobieren. Da ich mich von Seiten der Maus her etwas eingelesen habe (auch eine Porsche Konstruktion) kann ich dazu folgendes Sagen:
Die Steuerung der Porschetiger, Ferdinand und Elefant sollte gegenüber den bis dahin gängigen Kettenfahrzeugen erleichtert und verbessert werden. Den bis dahin zur Verfügung stehenden mechanischen und hydraulischen Kraftübertragungen traute Porsche dies nicht zu. Soweit mir bekannt wurden die P-F-T's in der Art gesteuert, das ein Lenkrad Fahrtregler für die beiden Motoren ansteuerte, die Drehzahlregelung der Motoren erfolgte dann bedarfsabhängig automatisch. Aufgrund der dadurch komplizierteren, fehleranfälligeren und verlustbehafteten Konstruktion, die zudem noch einiges an Umgewöhnung vom Fahrer erforderte, war die Maus wieder mit einem schlichteren System ausgestattet, die Leistungsregelung erfolgte herkömmlich durch das Fahrergaspedal, die Umschaltung der Fahrtrichtung und Bedienung der Lenkbremsen erfolgte wieder durch Handhebel.
Die Maus sollte also beinahe wie ein konventioneller Panzer klingen, die P-F-T's jedoch eher wie eine zweimotorige dieselelektrische Lokomotive. Relativ stabiles, auch voreilende Motordrehzahlniveaus, Laständerungen. Den elektromotorischen Teil des Sounds und den Getriebesingsang kriegen unsere Antriebe wenigstens von Haus aus hin.
Wie weit dieses Antriebskonzept, ungeachtet der seinerzeitigen Probleme war, ist wohl klar. Wird selbst heut auch wieder neu genutzt: http://youtu.be/fKCK5mPumyM und http://youtu.be/ZddMPkmF3Ik -- Isch ´abe ga´ keine Fahrrad!
Olaf (der Radfahrer)
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