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      Ein Coelian wie er 1946 gewesen sein könnte
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Thema: Ein Coelian wie er 1946 gewesen sein könnte

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19.05.2014, 20:29 Uhr
Edwin besucht im Moment nicht das Board.Edwin eine private Nachricht schreibenEdwin


Hallo,

Nach einiger Zeit möchte ich mal wieder einen Panzer für mich bauen, abgesehen daß ich natürlich auch einen mit der neuesten Technik für Vorführungen benötige. Bis Munster sollte er dann auch zumindest Fahren können.

Da ich eine Vorliebe für Paperpanzer habe, Asiatam den Coelianturm jetzt im Angebot hat, ich das neueste Getriebe für den Panther gebaut habe, war die Überlegung nicht schwer.

Zum Panzer selbst.

Der Coelian wurde ja nur mit einen Atrappenturm auf einer Pantherwanne gebaut. Also gibt einem das gewisse Freiheiten zu überlegen wie ein solches Fahrzeug 1946 aussehen hätte können....

Deshalb werde ich Den Coelian auf eine Panther G Wanne mit Stahllaufwerk setzen. Mein Gedankengang dazu ist dieser, daß für solche Fahrzeuge oftmals beschädigte und instandgesetzte Wannen verwendet wurden und die Ausführung G zu diesem Zeitpunkt zunehmend vom Panther F abgelöst worden wäre. Ich bin auch am überlegen, ob ich den Turm mit einer anderen Lackierung als die Wanne versehe, aber das entscheide ich dann während des Baus.

Zuerst mal baue ich die Wanne und diese habe ich schon im Rohbau bei mir stehen.

Hier mal die meisten Teile zusammengestellt.




Die meisten aller zum Bau verwendeten Bauteile sind bei mir aufgelaufene Reste, so auch die Asiatam Kötilaufrollen, die es in dieser Form leider nicht mehr zu kaufen gibt. Ich habe noch genug davon gefunden ein Stahllaufwerk zu bauen wie es von Atzemann vor einiger Zeit in einem Beitrag beschrieben wurde.

Für das Stahllaufwerk trenne ich 8 der Laufrollenscheiben und verbinde sie wieder mit einem Messingdistanzstück.







So verklebe ich alle Laufrollen miteinander. Diese müssen nun erst mal 24 Stunden liegen.




Nachdem die Laufrollen nun aushärten habe ich noch mit dem Getriebe begonnen und die Wangen verbunden und als Block in die Wanne eingepaßt.


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20.05.2014, 12:26 Uhr
 Account deaktiviert. D3nnis
Ohinteresantes Projekt.

Bin mal gespannt.
Brauchst du noch Skizzen? Hab welche in einen Panther Buch.
--
MfG Dennis
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20.05.2014, 13:09 Uhr
Edwin besucht im Moment nicht das Board.Edwin eine private Nachricht schreibenEdwin


Hallo Dennis,

danke, aber ich habe schon einige Skizzen die sich durch alle Bücher nur wiederholen. Es gibt wie zu den meisten Paperpanzern nicht wirklich viel Unterlagen...;( ...und es wurde ja auch nur ein Holzturm ans Anschauungsobjekt auf eine alte Wanne gebaut.

Dafür habe ich ein Fakebild gefunden das trotzdem interessant ist...




Sehr gut gemacht. Man kann es nur daran erkennen, weil der Schatten der Lafette und der Rohre an der Turmkante enden.

Gruß Edwin
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Edwin am 20.05.2014 13:11.
20.05.2014, 15:13 Uhr
Edwin besucht im Moment nicht das Board.Edwin eine private Nachricht schreibenEdwin


Und weiter geht es, aber auch für andere Dinge. Da der Coelian schwerer als übliche werden wird, ich denke so um 10,5 kg muß ich die Federung der Wanne diesem Gewicht auch anpassen.

Deshalb habe ich heute zuerst Federn gewickelt und nicht nur für den Coelian, sondern auch gleich für ein paar andere Panzer.













Die Aluwanne hatte ich für ein Fahrgewicht von 8,5 bis 9,5kg Gewicht gebaut und um dieses Mehrgewicht zu berücksichtigen baue ich nun 4 stärkere Federn in 4 Schwingarme ein. Hier sieht man ein wenig den Unterschied der Federn. Die in der Mitte ist eine Stärkere.




Um auch eine Gesamteindruck des Coelian zu gewinnen habe ich ihn mal lose zusammengestellt. Das wird schon ein schöner Brocken, so in der Größe eines KV 2.










Dazu habe ich auch die Stahllaufrollen in der späteren Anordnung gestellt, da die Frage aufkam wie diese eingebaut werden. Beim Stahllaufwerk werde ich nach meinen bisherigen Nachforschungen wohl bleiben.
Das ist ein ebenso seltenes Laufwerk das nur bei wenigen Panther noch eingesetzt wurde und es ist in dieser Form für den Königstiger nicht mehr erhältlich.
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20.05.2014, 16:18 Uhr
Einheitsdiesel besucht im Moment nicht das Board.Einheitsdiesel eine private Nachricht schreibenEinheitsdiesel


... bisher ganz interessant, Edwin.

Aber etwas möchte ich zu Bedenken geben: Man war schon vor ´45 dabei, die Laufwerke zu standartisieren.

Die logische Konsequenz wäre also gewesen, das Fahrgestell des neueren Panther II zu nehmen, um die Ersatzteilbevoratung zu vereinfachen.

Oder nicht ?

Gruß
Stephan
--
Suum cuique
3./262 German KeyCoy AMF ´88/´89

Der Fallschirmjäger, die natürliche Antwort auf das Gesetz des Durchschnitts!
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20.05.2014, 16:31 Uhr
Edwin besucht im Moment nicht das Board.Edwin eine private Nachricht schreibenEdwin


Hallo Stefan,

Das Stahllaufwerk, das ich hier baue wurde beim Panther an einigen Fahrzeugen noch eingesetzt und sollte das bisherige ablösen. Zudem sind die Laufrollen dem des Panther F sehr ähnlich, aber nicht die Wanne selbst. Dieser hatte eigendlich ein Tigerlaufwerk in eine Pantherwanne impliziert.

Eine weitere Sache ist, daß für solche Fahrzeuge, wie ich schon geschrieben hatte meist ältere Wannen oder wieder Instandgesetzte Rückläufer verwendet wurden und nicht die neuesete Wannengeneration. Es wurde dann oft auch ein Fahrzeug mit unterschiedlichen Lackierungen zusammengesetzt.

Ich gehe bei meinem Coelian davon aus, daß er auf eine beschädigte und instand gesetzte Wanne gesetzt wurde.

Gruß Edwin
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20.05.2014, 22:35 Uhr
stahlpanther besucht im Moment nicht das Board.stahlpanther eine private Nachricht schreibenstahlpanther
Hallo Edwin,

dann können wir ja zu Pfingsten zusammen fahren, groß und klein.








Gruß stahlpanther
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21.05.2014, 11:26 Uhr
Edwin besucht im Moment nicht das Board.Edwin eine private Nachricht schreibenEdwin


Hi,

Ein schönes Moster, aber doch noch nicht fertig,....oder?

Gruß Edwin
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21.05.2014, 20:58 Uhr
stahlpanther besucht im Moment nicht das Board.stahlpanther eine private Nachricht schreibenstahlpanther
Hallo,
für mich ist er fertig, hat inzwischen mehr als 150 Fahrstunden runter, es sind alle Luken und Klappen dran und funktionsfähig, Turm kann endlos drehen Kanone richten geht und vorallen Dingen, der Rohrrückzug funktioniert, falls Du das unnötige Gerödel wie Werkzeuge und der Gleichen meinst, das kommt bei mir nicht ran, ist alles unötiges Gewicht, die 100 Kilo jetzt reichen auch schon.

Gruß stahlpanther
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22.05.2014, 01:09 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Ja, solche Modelle müssen fahren, und zwar dauerhaft und zuverlässig! Auf das letzte Scale-Schräubchen sollte es dabei nicht ankommen, eher darauf, daß das Bäumchen schön nachgibt, wenn der Panzer drüber rollt. Dahinter darf es meinetwegen gerne wieder aufstehen, schon weil man den Spaß dann wiederholen kann........... :D
--
Viele Grüße

Gerhard

_________________________
Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6
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23.05.2014, 16:46 Uhr
Edwin besucht im Moment nicht das Board.Edwin eine private Nachricht schreibenEdwin


Mein Coelian wächst und gedeiht auch schön langsam.

Ich habe zuerst am inneren Getriebeblock weiter gemacht.

Die Wangen in die Wanne eingepaßt, die Zahnräder bearbeitet und mit der Montage begonnen.







In die Wanne wollte ich mir dieses Mal eine genau passende Elektronikbox machen. Deshalb mußte ich zuerst einen 8 Zellen Akku trennen und die beiden Hälften mit Kabeln verbinden.




So konnte ich nun einen genau passenden Einsatz zeichnen und Drucken.







Und auch bei Laufwerk ging es ein wenig weiter.
Die Antriebsachsen hatte ich ja schon gemacht und mußte sie nur noch passend etwas abdrehen. Dann habe ich auch noch zwei Späte Leitrollen gefunden...




Um mit den Antriebrädern weiter machen zu können muß ich aber zuerst die Laufrollen montieren und anschließend Leit- und Antriebsräder danach ausrichten.
Also habe ich zuerst die Achsen für die acht breiteren Laufrollen hergestellt.
Diese sind aus Silberstahl und als Anschlag löte ich eine kleine Unterlegscheibe hart auf.
Dazu spanne ich sie stehend in den Schraubstock, lege etwas Flußmittel unter die mittig plazierte Unterlegscheibe und lege einen ganz kleinen Abschnitt Silberhartlot in die Mitte.




Dann erwärme ich die Achse so lange von unten bis das hartlot verlaufen ist.







Nach dem Putzen der Achsen kann ich nun die ersten acht Laufrollen montieren.


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24.05.2014, 00:13 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Edwin,

mir fällt auf, daß in Deinen Hightech-Panzern immer noch die "alten" NiMHs verbaut werden anstatt zeitgemäße Lipos. Hat das einen speziellen Grund? Ich dachte immer, gerade bei 1:16 mit den beengten Platzverhältnissen hätten die Lipos nur Vorteile.
--
Viele Grüße

Gerhard

_________________________
Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6
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24.05.2014, 09:51 Uhr
Edwin besucht im Moment nicht das Board.Edwin eine private Nachricht schreibenEdwin


Hallo Gerhard,

klar kann man auch bis zu 3S fahren, aber es ist nicht notwendig. Ich fahre mit 8 Zellen die ich so perfekt in der Wanne verteile. Die sind billig, ich habe keine kürzeren Fahrzeiten, oder sonstigen Nachteile und 9,6V ist die perfekte Abstimmung für meinen Antrieb. Dazu kommt, daß sie keine solchen Diven wie manche Lipos sind. die lasse ich beim Laden einfach im Panzer.

Gruß Edwin
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24.05.2014, 12:01 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Edwin,

bevor ich meine NiMHs zu Gunsten von Lipos ausgemustert habe (übrigens auch und gerade beim Sender!), habe ich mich jedesmal geärgert, daß die Dinger durch ihre Selbstentladung immer dann leer waren, wenn man sie brauchte! Die Lipos werden vor erwarteter längerer Nicht-Nutzung (oder auch gleich standardmäßig!) zu 3/4 aufgeladen und haben diese Kapazität 6 Monate später immer noch! Meine Fahrakkus (Blei AGM) sind fast ähnlich lagerfähig; also kann ich zu jeder Zeit starten. Aufgeladen wird nach dem Einsatz; nicht vorher........

Wenn man möchte, kann man bei jedem Lipo-Akku einen kleinen Balancer mit einbauen und kann sie dann praktisch genauso einfach über 2 Drähte laden wie NiMHs. Hauptsache, der Lader schaltet die Gesamtspannung rechtzeitig ab.


--
Viele Grüße

Gerhard

_________________________
Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6
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24.05.2014, 16:52 Uhr
Edwin besucht im Moment nicht das Board.Edwin eine private Nachricht schreibenEdwin


So nebenbei läuft immer noch der Drucker auch für den Coelian. Nachdem ich nun auch eine Lautsprecherbox gedruckt habe war für den Innenausbau noch eine Reglerbox hinter den Motoren an der Reihe.




Und so sieht es später im Panzer doch richtig aufgeräumt aus.




Aber so richtig ging es heute mit dem laufwerk weiter. Um die Mittleren Laufrollen im richtigen Abstand montieren zu können benötigte ich zuerst 8 Stück 6,5mm Lange Messingröhrchen als Distanzstücke.




So konnte ich dann die noch fehlenden Laufrollen montieren.




Bei den späten Leiträdern war zuerst etwas Bearbeitung notwendig. Diese mußte ich um jeweils 1mm an der Innenseite abdrehen und konnte sie dann ebenfalls passend montieren.







Der Zusammenbau der Antriebsräder und Vorgelege gestalltet sich schon etwas schwieriger. Zuerst habe ich mit Hilfe einer Aluleiste die Kettenspur sauber ausgerichtet und die genaue Position des Ketten- und Antriebszahnrads festgelegt.




Das Laufwerk zeigt sich da schon von einer neuen Seite.




Nachdem ich nun ganz genau weis wo ich das Antriebszahnrad auf die Achse hart Löten kann habe ich dieses zuerst etwas ausgefeilt.







Die Achse ebenfalls etwas angerauht und in der richtigen Lage auf einer feuerfesten Unterlage zusammengesteckt.







So konnte ich es dann hart Verlöten und Putzen.







Genauso habe ich es mit den kleinen Antriebsritzel gemacht.







Und so können nun die Kräfte übertragen werden.







Nun mußte ich nur noch den Vorgelegedeckel montieren. Dieser wird vollständig mit Fett gefüllt und mit der Wanne verschraubt und verklebt.










Durch die dreifache Kugellagerung pro Achse und starken Achsen wird nun das Drehmoment sauber auf die Ketten übertragen, aber zuerst muß die Verklebeung noch trocknen.
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