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Thema:  BA 64 Armored Car in 1/16 und mit 4x4 |
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07.07.2015, 14:08 Uhr
  deerhunter
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Einen schönen guten Tag.
Lang ist es her dass ich mal einen Baubericht gepostet habe. Drum hab ich mir gedacht, dass ich euch mal einen meiner Exoten zeige.
Es handelt sich, wie oben schon geschrieben, um einen BA64.
Das ganze Teil ist ein Radpanzer russischer Bauart und wurde bereits 1942 von der Roten Armee als leichtes Erkundungsfahrzeug eingeführt. Der kleine Wagen wurde doch recht lange genutzt, und so sah er außer dem 2. Weltkrieg auch noch Korea und leistete Dienst bei der NVA.
Das Chassis spendierte der GAZ 64. Das war seinerzeit der russische Gegenspieler zum berühmten Willys Jeep. (Wer mich kennt, merkt so langsam warum ich den kleinen gebaut habe  )
Hier mal der GAZ64:
[Quelle: Wikipedia]
Und natürlich muss auch der BA64 endlich sein Gesicht zeigen:
[Quelle: Wikipedia]
Soviel zur zum Orginal.
Nun aber zum Modell!! 
Zunächst zu den Komponenten:
Die Reifen / Felgen kommen vom Tamiya Kübel. Bewährt und gut!
6.00-16\\\'er Reifengröße passt eben einfach zu Allrad 
Chassis: Losi Micro Rock Crawler. Super Teil.
Strom: Lipo 2s (Damit der Losi a bissi schneller rennt )
Aufbau: Scratch. Wo bleibt sonst der Spaß?!
Los geht\\\'s:
Erstmal wurden die Losi Achsen auf meine Bedürfnisse angepasst. Die Vorderachse blieb ziemlich unberührt, bei der Hinterachse wurde mit Messing die Breite angepasst. Die Blattfedern und die Aufnahmen kamen von der Firma \\\"CustomCuts\\\". Tolle Qualität.
Hier ein Bild:
Als nächstes war das Chassis dran. Insgesamt hab ich mich entschlossen das ganze Modell so leicht wie möglich zu gestalten. Der orginale Motor vom Losi macht zwar nen guten Job, allerdings will ich ihn auf Grund seiner Größe nicht unnötig strapazieren.
Das doch recht hohe Gewicht des Radpanzers möchte ich daher mit einer weichen Federung simulieren.
Folglich wird in Poly geschnitzt!
Hier ein Bild vom Chassis:
Schön zu sehen ist hier der Antriebstrang. Die Kardanwelle wurde mittels 8er Alu Rohr verlängert. Klappt gut.
Damit der kleine hinten satter einfedert, kam noch ein Gewicht für Autofelgen an den Akkuhalter.
Da haben wir mal wieder die Probleme vom Leichtbau 
Weiter mit dem Aufbau. Erstmal alles nach selbst skalierten Plänen in Form gebracht. 1mm Poly ist hier das Mittel der Wahl.
Den Ausschnitt für den Turm hab ich mit einem Zirkel der 2 Spitzen hat ausgeschnitten. Naja vielmehr ausgeritzt.
Abschließend hab ich dann noch die Fugen mit meinem tollen Sekundenkleber aufgefüllt. Aktivator Spray drauf, pusten und das Ding ist fest. Anschließend schön mit der Feile zuschleifen.
Der Vorteil gegenüber Spachtelmasse? Ganz einfach. Die Zeit. 
Soviel für heute. Morgen gibts dann die Bilder von den Details. Außerdem verrate ich dann noch, welches Fahrzeug mein kleiner Panzerwagen darstellen wird.
Ich hoffe der Bericht gefällt euch 
Grüße aus dem heißen Bayern,
Andi
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07.07.2015, 19:49 Uhr
Radfahrer
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Hallo Andi!
Effiziente Arbeit! Vorbild schaut aus wie ein mobiler Türkeil. ... Bin gespannt wie der läuft.
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Isch ´abe ga´ keine Fahrrad!
Olaf (der Radfahrer)
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09.07.2015, 14:55 Uhr
deerhunter
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Hallo Radfahrer!
Soweit ganz gut! Sollte für den allgemeinen RC-Militärfahrzeug-Gebrauch inklusive artgerechter Haltung reichen.
So weiter gehts mit den Details:
Das Orginal wurde aus einfachen Stahlplatten zusammengeschweißt. Das bedeutet einiges an Arbeit, denn:
Es müssen nicht nur die Schweißnähte dargestellt werden, sondern vielmehr muss den Poly-Platten eine Walzstruktur verpasst werden!
Also wurde Platte für Platte mit dem guten Revellkleber eingestrichen. Dann heißt es kurz warten bis der Kleber den Kunststoff anlöst. Dann "stößt"man mit einem starren Borstenpinsel solange auf die weiche Oberfläche, bis der gewünschte Effekt erreicht ist! Ist das ganze dann wieder trocken, kann man nochmal kurz mit dem Schleifpapier drüber gehen. Fertig.
Die Schweißnähte entstanden mit feiner Spachtelmasse aus der Tube. Ich habe sie direkt aus der Tube mit pendelnden Bewegungen auf den Kanten aufgetragen. Wie beim schweißen eben!
Funktioniert ganz gut! Ein Zahnstocher für optische Korrekturen dient als passendes Werkzeug.
Die Luken an den Seiten entstanden aus Poly. Handgriffe, Schäkel etc wurden aus Messing hergestellt. Wenn ich schonmal ein Modell baue will ich schließlich auch ein wenig löten
Die Türen wurden mit einem Bleistift auf das Modell gezeichnet und per Skalpell eingeritzt. Das sollte man lieber nicht zu tief machen Bei diesem Modell ist mir das glücklicherweise nicht passiert.
Auch der Rahmen wurde etwas nachdetailiert. Bohrungen und Nieten wie beim Original machen zwar viel Arbeit, aber sie tragen einfach ungemein zu der gewünschten Illusion am Ende bei.
Der Spatenhalter rechts, sowie die Haltebänder des Auspufftopfes wurden übrigens aus Teelicht-Alu gefertigt
Für Auspufftop selbst musste ich einen Kugelschreiber opfern! Aber keine Sorge! Das war ein Werbegeschenk und die Miene war fast leer! :sgeschwaetz:
Jetzt noch ein paar Bilder von den Details:
Jetzt rückt langsam die Entscheidung näher, welcher Einheit der kleine angehören soll.
Ideen?
So. Ich hoffe es gefällt!
Grüße Andi 
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| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von deerhunter am 09.07.2015 14:56.
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10.07.2015, 14:39 Uhr
bluethunder
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Servus Andi,
sieht ja schon sehr gut aus
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Gruß
Peter
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