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Thema: Motoren- Getriebefrage

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Seiten: [1] 
02.12.2002, 08:27 Uhr
Ulrich besucht im Moment nicht das Board.Ulrich eine private Nachricht schreibenUlrich
Der mit dem Zink tanzt



Hai.
Wir hatten ja grad das Thema 'scalespeed zugunsten von Drehmoment'. Wenn man es hier überreibt, halten einige Baugruppen des Fahrwerks das nicht allzulange beschädigungsfrei aus. Aber es kann ja auch etwas mehr im Rahmen bleiben, d.h., nicht zusätzlich untersetzt zzgl. drehmomentstärkerem Motor.
Wie wär es, nur eins von beiden zu nutzen? Welches wäre hier die sinnvollste Lösung, Motor langsamer drehend mit mehr power von unten, oder lieber kleiner Serienmotor mit einem Planetengetriebe davor (sofern Platz vorhanden)?
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02.12.2002, 18:23 Uhr
bishop besucht im Moment nicht das Board.bishop eine private Nachricht schreibenbishop
hätte ich gerne ...



Hallo huldreich,

die Motoren - Getriebekombination sollte aufeinander abgestimmt sein.

Beispiel 1:
Motor drehmomentstark, Getriebe hoch untersetzt

Durch die hohe Getrtiebeuntersetzung werden alle Getriebeteile stark beansprucht, der Anfahrstrom des Motors ist beim Maximum, da der Motor drehmomentstark genug ist solche Untersetzungen zu bewegen.
Es ergibt sich trotzdem eine Scalegeschwindigkeit, da der Motor niedrige Drehzahlen aufweist.

Beispiel 2:
Motor mit hohen Drehzahlen, Getriebe optimal untersetzt

Das Getriebe arbeitet hervorragend, der Motor muss allerdings immer seine Höchstleistung bringen, um das Modell zu bewegen.
Somit wird der Motor immer seine volle Ampere verlangen und den Akku dabei schnell leersaugen.
Trotz der erreichten Scalegeschwindigkeit sind geringe Fahrzeiten die Folge.

Beispiel 3:
Motor drehmomentstark, Getriebe optimal untersetzt

So ist es richtig. :D :D :D
Getriebe bringt volle Leistung, Motor drehmomentstark, geringe Stromaufnahme, lange Fahrzeiten.
Scalegeschwindigkeit bei enormem Drehmoment bedeutet viel Kraft und bei genügender Traktion des Modells, enorme Geländefähigkeit bzw. bei LKW - Zugmaschinen oder Schwerlasttransporter eine enorme Zuladung.

Einziger Nachteil:
Solche richtig guten Getriebe mit Motoren sind nicht gerade günstig.

Also für die 1/16 Panzer mit Tamyia - Getriebe reichen eigentlich gute Motoren mit hoher Effizienz und Wirkungsgrad schon aus.
Diese sind in der Baugröße 380, da hält sich auch der Preis im Rahmen.

Gruss Jürgen





--
"Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, dass die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist."
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02.12.2002, 19:26 Uhr
Ulrich besucht im Moment nicht das Board.Ulrich eine private Nachricht schreibenUlrich
Der mit dem Zink tanzt



Hai Jürgen,
den Aspekt 'Betriebsdauer' hatte ich überhaupt noch nicht bedacht: Danke.
Ich möchte 'n Bandai mit Tamiya-Technik ausstatten, und da fürchte ich Probs mit der Voltzahl. Wenn ich das richtig weiß, benötigen die originalen 380 mit dem Bandaigetriebe 9 Volt?! Wie wird das reagieren, wenn ich den ganzen Salat mit 7.5 Volt betreibe? Und wie ist die Geschwindigkeit dann und das Drehmoment? Und welche Nachteile hätte dabei ein Bleiakku (wgn Gewicht)?
Dank im Voraus und
beste Grüße
huldreich

[ Dieser Beitrag wurde von huldreich am 02.12.2002 editiert. ]
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03.12.2002, 08:14 Uhr
OlafT besucht im Moment nicht das Board.OlafT eine private Nachricht schreibenOlafT


Mahlzeit,
@ huldreich: Das kommt drauf an, welchen Bandai Du mit Tamiya-Technik ausstatten willst. Beim Tiger sind Motoren im Lieferumfang mit drin, die in der Tat mehr als 7,2 Volt brauchen, deshalb habe ich sie ja auch bei meinem Tiger rausgeschmissen.
Bei allen IVern sind keine Motoren im Lieferumfang enthalten, hier hast Du die freie Wahl unter allen Motoren in 380er Größe (Platzmangel!!!) mit allen erdenklichen Voltzahlen. Solltest Du die Originalgetriebe verwenden, rate ich Dir von allzu drehmomentstarken Motoren allerdings ab. Hier genügen "normale" 380er Motoren mit 7,2 Volt, die Du für wenig Euro bekommst (Mabuchi z.B.). Die "Lichtorgel" von Tamiya ist für 7,2-Volt-Motoren gedacht.
Wenn Du einen Bleiakku benutzen willst, solltest Du allerdings bei der Originalausstattung der IVer auf das Gewicht des Akkus achten, die Ketten sind ja nun nicht gerade sehr strapazierfähig, und das Kunststoff-Leitrad läuft auf Metallachse...
Gruß
OlafT :smokin:
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04.12.2002, 01:15 Uhr
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hätte ich gerne ...



Hallo nochmal,

also grundsätzlich kann hier lange und ausgiebig diskutiert werden. Meine Meinung: Man kann alles übertreiben.
Ich habe mal einen Baubericht von einem Unimog in 1/8 gelesen.(Schweizer Erbauer, wirklich tolles Teil)
Dieser Modellbauer hat sogar die Motorenauswahl anhand von Leistungskurven errechnet.

Nun bei einem Bandai - Modell, ebenso auch Tamiya - Panzer, reichen eigentlich zwei "normale" 380´er Motoren aus.
Die Tam. - Getriebe sind ja nicht so schlecht und die Modelle wiegen auch nicht allzu viel.
Größere Bemühungen würde ich im Maßstab 1/10 oder größer machen.

Es gibt Motoren der Größe 380 die recht gut sind und im Preis vergleichbar den Mabuchi - Motoren liegen.
Diese habe ich in meinen (Ex) Pershing eingebaut. Sie weisen einen Wirkungsgrad von fast 80 % auf, haben genauso viel Drehzahl und Drehmoment wie die Motoren, welche dem Baukasten beiliegen.
Es ergeben sich aufgrund der Effizienz aber längere Fahrzeiten ohne Abstriche der Geländefähigkeit.

Zu den Bleiakkus:
Ich wurde in einem Modell im M. 1/16 keine verwenden wollen.
Die NiCd oder NiMh - Akkus sind schnellladefähig, haben weniger Gewicht (Fahrzeit ! ! !), aber trotzdem enorme Leistungsdaten.
Und mit 7,2 Volt liegt man eigentlich ganz gut, da die meisten elektronischen Komponenten hierfür ausgelegt sind.
Ausserdem gibt es die "Sticks" günstig zu kaufen oder eben die einzelnen Zellen zum selberlöten.

Bei größeren Modellen würde ich auf Bleiakkus zurückgreifen, wegen der 12 Volt Spannung und der viel höheren Amperezahl.
Die Bleiakkus sind bei gleichen Leistungsdaten schwerer als die 7,2 V. Sticks und dies belastet die Federung, Plastikteile zu sehr.

Aber letztendlich bleibt die Entscheidung natürlich Dir überlassen.

Gruss Jürgen
--
"Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, dass die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist."
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04.12.2002, 14:36 Uhr
Panther besucht im Moment nicht das Board.Panther eine private Nachricht schreibenPanther


Hoi huldreich

wenn Du den Tiger " Beine " machen willst, zerlege einfach die orginalen Bandai Getriebe und entferne das Kegelrad ( ist nur ein kleiner ruck nötig, das es einfach auf den Messingmitnehmer gesteckt ist ).
Dann wird es schwieriger, den Mitnehmer von der Motorwelle zu pressen, geht aber auch gut im Schraubstock.
Danach kann, wenn man will, ein M3 Gewinde in den Mitnehmer schneiden ( zum befestigen auf dem neuen Motor ).
Ich habe Graupner SPEED 400 7,2V montiert und die haben genug Drehmoment und der Tiger geht dann so wie der von Tamiya ( wie lange ????? wird man sehen, wie lang das Getriebe hält ).
Das anpassen von Tamiya auf Bandai stelle ich mir schwer vor, da sogar die Wellen nicht einen ähnlichen Durchmesser haben.

Gruss Oli:D 8o :drink:

hatte vergessen ich glaube die orginalen Bandai Motoren sind glaube ich 12V. Aber von einem Bleiaccu würde ich absehen wie bishop. Aber Du hast beim Tiger 2 Übersetztungen eine schneller, die andere mehr Drehmoment.
Wenn Du eine Lösung für PIV, Stug oder Hummel findest, wie man da ein Tamiya Getriebe reinbringt, sofort melden.

@ OlafT : es passen auch 400èr Motoren in ein Stug ;D ;D

[ Dieser Beitrag wurde von Panther am 04.12.2002 editiert. ]
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